In der Proktologie gibt es für viele Erkrankungen standardisierte Verfahren, angefangen von der Beeinflussung der Ernährung und Hygiene, über die Physiotherapie und medikamentöse Maßnahmen bis hin zu Operationen. In unserer Klinik bieten wir alle modernen konservativen und operativen Behandlungsmethoden an.
Wir behandeln u.a. folgende Enddarmerkrankungen:
- Hämorrhoiden – krampfaderartige Erweiterungen der Äste der oberen Rektalarterie
oder des Venengeflechtes im Übergang vom Mastdarm zum Analkanal - Analfissur – Einriss in der Afterschleimhaut
- Analabszess/Analfistel – Eitergang, der sich in den Darm oder zur Haut hin mit eitrigem Sekret entleert
- Perianalthrombose – Blutgerinnsel in den äußeren Venen des Afters
- Marisken – Hautlappen am After
- Analekzem, entzündlicher Juckreiz am Anus, Condylomata accuminata (Feigwarzen),
- Bösartige Erkrankungen des Anus (Analkarzinom)
- Mastdarmkarzinom
Die Entfernung von Hämorrhoiden erfolgt mit einer schonenden Operationsmethode. Die knotenförmigen Erweiterungen im und am After können so fast immer schmerzlos entfernt werden. Bei dem neuen, Hämorrhoidopexie genannten Verfahren entstehen keine offenen Wunden, wodurch sich die bislang bis zu zwei Wochen anhaltenden Schmerzen nach der Operation auf ein Minimum reduzieren. Auch das Komplikationsrisiko ist geringer und der Klinikaufenthalt kürzer.
Auswahl operativer Verfahren
- Hämorrhoiden – stadienabhängige Operationsverfahren
- Gummibandligatur
- Verschluss der Hämorrhoidalarterien
- Entfernung der Knoten durch verschiedene, schmerzarme Verfahren
- Analfissur
- Entlastungsoperation
- Plastiken
- Fadendrainagen
- Sphinkterinkontinenz
- plastische Operationen
- Physiotherapie
- Beckenbodensenkung/Obstipation
- transanale und minimal-invasive Operationen
Zur Abklärung, welche Form der Behandlung möglich ist, sollten Betroffene sich während unserer proktologischen Sprechstunde vorstellen.