Lichtenberg

Senatorin „on Tour“ am Sana Klinikum Lichtenberg

Lichtenberg – Wie funktioniert Gesundheit in Berlin und vor welchen Herausforderungen stehen Krankenhäuser in einer wachsenden Stadt? Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD)  sucht Antworten und besuchte im Rahmen ihrer Krankenhaus-Tour am Donnerstag das Sana Klinikum in Lichtenberg. Ziel der Politikerin ist es, diverse Berliner Häuser mit ihren eigenen Umständen und speziellen Herausforderungen kennenzulernen.

Im Fokus stand bei ihrem Lichtenberger Besuch unter anderem der Bereich der Geburtshilfe, den das Klinikum künftig auch mithilfe von Fördermitteln des Senates erweitern möchte. „In Lichtenberg erwarten wir in den nächsten Jahren einen starken Zuzug. Das wird sich auch in der Geburtenrate niederschlagen“, erklärt Dr. Christian von Klitzing, Regionalgeschäftsführer der Sana Kliniken AG Region Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, das Vorhaben, die Anzahl der Kreißsäle mit Hilfe eines Anbaus zu erhöhen. Gleicher Meinung ist die Senatorin, sie zieht in ihrem Facebook-Account das Resümee: „Berlin als wachsende Stadt muss auch bei der gesundheitlichen Infrastruktur nachziehen. Wir haben in den letzten Jahren einen Geburtenanstieg erlebt. Die Erweiterung von Kreißsälen ist da ein notwendiger Schritt.“

Doch nicht nur um Geburten ging es – Direktorin Jean Franke zeigte der Politikerin den Neubau der Geriatrie und Palliativmedizin, der Anfang nächsten Jahres ans Netz gehen soll. Ganz begeistert zeigte sich die Gesundheitssenatorin in diesem Bereich von Therapiehund Lewis. „Hunde öffnen Herzen“, so Dilek Kolat. Und Dr. Eric Hilf, Chefarzt der Geriatrie, ergänzt: „Lewis hat schon so manchen in sich gekehrten Patienten dazu gebracht, sich zu öffnen. Das freut uns immer sehr.“

In der Notaufnahme kam die Senatorin unter anderem auf die Wartezeiten und das System der Triagierung zu sprechen. Großes Lob fand die ambulante Praxis direkt in der Notaufnahme, die Entlastung schafft, wenn Patienten, die nicht im Krankenhaus behandelt werden müssen, direkt weiter vermittelt werden können. „Das ist ein Modell der Zukunft“, so Kolat.

Zum Schluss suchte die Politikerin noch das Gespräch mit Auszubildenden am Standort. „Die hohen Ausbildungszahlen in Ihrem Haus sind erfreulich. Nur so kann der Weg sein: sich seinen eigenen Nachwuchs schaffen. Dabei kann ich Sie nur ermutigen, Ihr Engagement weiterhin auf diesem hohen Niveau zu belassen oder sogar weiter auszubauen“, so Dilek Kolat.
 

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Britta Frischemeyer
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