Mit der feierlichen Eröffnung der Station für Manuelle Medizin am Sana Klinikum Lichtenberg werden das Spektrum und die Möglichkeiten einer konservativ-orthopädischen Behandlung von Patient*innen mit Schmerzerkrankungen des Bewegungssystems in Ergänzung zu den Optionen in Sommerfeld und der Tagesklinik für Manuelle Medizin am Sana Klinikum Lichtenberg weiter ausgebaut.
Zukünftig stehen der Klinik für Manuelle Medizin am Sana Klinikum Lichtenberg 19 Betten zur Verfügung. „Wir können nun, neben der teilstationären Versorgung in der Tagesklinik, auch die vollstationäre Versorgung von Akutschmerzpatient*innen der Zentralen Notaufnahme sowie von Schmerzpatient*innen mit risikorelevanter Komorbidität gewährleisten“, so Geschäftsführerin und Direktorin Jean Franke.
Jean Franke, Wiebke Gröper (Direktorin der Sana Kliniken Sommerfeld), Chefarzt Dr. Jan Emmerich (Klinik für Manuelle Medizin) und Oberarzt Dr. Stephan Vinzelberg begrüßten rund 40 anwesende Gäste. Die Veranstaltung fand unter Einhaltung der derzeitigen Schutz- und Hygienevorschriften statt.
Im Mittelpunkt der Klinik für Manuelle Medizin steht die Nichtoperative („konservative“) Orthopädie und die Schmerzmedizin des Bewegungssystems. Den Menschen als Ganzes zu sehen, in seiner Vielgestaltigkeit und Individualität, in Diagnostik und befundgerechter Behandlung – das sind die Grundsätze unseres medizinischen Handelns. In der Klinik für Manuelle Medizin werden spezielle, oft sehr individuelle Behandlungsschwerpunkte entwickelt, die der gesundheitlichen Problematik der Patient*innen entsprechen.
In einem frühen Stadium der Erkrankung ist das therapeutische Handeln auf eine manualmedizinische und schmerztherapeutische Beeinflussung von Schmerzen und Funktionsstörungen ausgerichtet. Bei bereits chronischen Erkrankungen liegen die Schwerpunkte in komplexen nichtoperativ-orthopädischen Behandlungsansätzen, oft ergänzt durch psychotherapeutische und soziale Unterstützung.