Lichtenberg

Neuer IQon Spectral CT von Philips im Sana Klinikum Lichtenberg

Nach erheblichem finanziellen und baulichen Aufwand konnte am 2. November 2020 ein neuer Computertomograph im Sana Klinikum Lichtenberg in Betrieb genommen werden. Es handelt sich um das erste System dieser Art in Berlin und das dritte in den neuen Bundesländern.

Jean Franke, Geschäftsführerin der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg und Direktorin des Sana Klinikums Lichtenberg, durchschnitt gemeinsam mit Chefarzt Prof. Dr. Sven Mutze, Leitendem Oberarzt Dr. Christopher Nauck, Kerstin Schmidt (Leitende MTRA) und Ariane Brandt (MTRA) das legendäre rote Band.

Die Computertomographie konnte sich in den letzten Jahren immer neue Einsatzgebiete erschließen. In der Onkologie ist die Methode in der primären Diagnostik und der Verlaufsbeurteilung von Krebserkrankungen unter Therapie unverzichtbar.

Die Beurteilung verunfallter Patient*innen, akute Krankheiten in Brustkorb und Bauch (z.B. Lungenembolien, Entzündungen von Bauchspeicheldrüse und Darm), neurologische Notfälle wie Schlaganfälle und sogar bestimmte Erkrankungen am Herz, die eine Darstellung der Herzkrankgefäße ohne Herzkatheter benötigen, sind unumgängliche Gründe für den Einsatz dieser Methode.

In der kritischen Diskussion ist die Methode wegen des Einsatzes von Röntgenstrahlung. Natürlich gilt es, die Rechtfertigung des Einsatzes immer zu treffen im Zusammenspiel von überweisendem Arzt und Radiologen. Moderne Geräte ermöglichen sehr dosissparende Protokolle.

Das neu in Betrieb genommene Gerät ist ein sogenannter Spektral – CT. Dabei ermöglicht ein völlig neuartiger Detektor mit zwei Lagen unmittelbar hinter dem Patienten, aus der auftreffenden Röntgenstrahlung mehr Information zu extrahieren. In einem technisch komplizierten Verfahren wird das Spektrum der Strahlung selektiver nutzbar.

In der Krebsdiagnostik können so beispielsweise bestimmte Tumorentitäten oder Metastasen sichtbar gemacht werden, die mit konventioneller CT – Technik verborgen bleiben. Gleichzeitig sind die Bilder rauschärmer, weshalb die Dosis reduziert werden kann. Schließlich kann bei der Injektion in die Vene deutlich Kontrastmittel gespart werden, was Nieren und Schilddrüsen der Patient*innen zu Gute kommt.

Medienkontakt

André Puchta
Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH
Regionalleiter Unternehmenskommunikation
Pressesprecher
andre.puchta@sana-bb.de

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